Das Ölschnitztal 1. Teil
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Das Ölschnitztal 2. Teil
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Das Ölschnitztal 3. Teil
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Solg, die Ölschnitzquelle

14-04-2012

Die Ölschnitz
Die Ölschnitz

Die Ölschnitz hat ihre Quelle mit Fassung und Quellstein aus Granit in Solg, einem Ortsteil von Münchberg. Sie mündet bei Bad Berneck in den Weißen Main. Die Ölschnitz fließt von Solg aus in breiter Talmulde zum Dorf Ölschnitz, nach Tennersreuth, unterquert die Bundesautobahn A 9, lieferte Wasser für die Streitauermühle und kommt nach Böseneck. Ab dort wird das Tal, durch das sich das Flüsschen schlängelt, immer enger. Mit vielen Windungen gelangt es zur Entenmühle, umfließt dann in einem Bogen den Bergsporn bei Stein, durchbricht in steilem, felsigem Engtal mit reicher Flora den harten Diabaszug und erreicht den Kurpark von Bad Berneck. Nach fast 19 Kilometern mündet die Ölschnitz in den Weißen Main. Das Ölschnitztal zwischen Entenmühle und Bad Berneck, in dem auch der Westweg und der Jean-Paul-Weg verlaufen, zählt zu den schönsten Tälern des Fichtelgebirges.


Entlang des Bachlaufs wurden mit der Wasserkraft viele Mühlräder angetrieben. 1536 hatten die Bernecker Fischrechte in der „Ölsnitz“, 1692 wurde sie als „bester Forellenbach des Fichtelbergs“ bezeichnet. 1732 erließ der Bayreuther Markgraf für die Ölschnitz eine Schutzverordnung für die dort vorkommenden Flussperlmuscheln. Zwischen 1733 und 1810 erntete man 6000 Perlen, die Perlenfischerei unterstand der Aufsicht eines Perlinspektors, nach 1810 der bayerischen Forstverwaltung.