Das Ölschnitztal 1. Teil
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Gefrees, die Steinbrüche (ein Auszug der Frankenpost von 2010)

Steinbrüche bei Gefrees im Fichtelgebirge

08-04-2012

Auszug aus der Frankenpost von 2010

  Idyllischer geht es kaum. Felswände ragen senkrecht aus dem türkis schillernden Wasser; mächtige Karpfen ziehen unter der sonnenbeschienenen, reglosen Oberfläche ihre Kreise; zwischen blühenden Büschen, Bäumen und grauen Granitblöcken winden sich einsame Pfade. Außer Vogelgezwitscher ist kein Laut zu hören. Dies könnte sich bald ändern - wenn wieder Explosionen die alten Gefreeser Steinbrüche an der "Hohen Reuth" erschüttern.

Die Firma Johann Braun aus Tröstau im Fichtelgebirge hat beim Bergamt Nordbayern beantragt, das Steinbruchgelände wieder in Betrieb nehmen und erweitern zu dürfen (die Frankenpost berichtete). Das Unternehmen will die Betriebsfläche mit den fünf momentan stillgelegten Granitbrüchen um bis zu 6,59 Hektar vergrößern. Bis zu 25 000 Kubikmeter Granit jährlich will Braun hier abbauen; geplant ist eine Betriebsdauer von zirka 30 Jahren.

Diese Pläne sind für Gefreeser, die die Natur und die Ruhe in dem fast verwunschen wirkenden Areal schätzen, ein Graus. Auch bei der Stadt lösen sie erhebliche Bedenken aus. Diese ist im Genehmigungsverfahren an der Anhörung beteiligt; der Stadtrat hat eine äußerst kritische Stellungnahme verabschiedet.

Allerdings räumt Bürgermeister Harald Schlegel im Gespräch mit der Frankenpost ausdrücklich ein: Erst der Granitabbau hat im Laufe vieler Jahrzehnte die Voraussetzungen für das heutige Idyll auf der Hohen Reuth geschaffen. "Sonst gäbe es dort nur Fichtenmonokultur." Heute dagegen bieten die riesigen Granithalden Platz für Flora und Fauna.